Nachdem wir so gute Erfahrungen mit unserem kleinen Gasgrill auf unserem Campingplatz gemacht haben, wurde beschlossen, wenn ein dreiflammiger Grill mit Heckbrenner und Seitenkocher im Angebot ist, dann schlagen wir zu.
Auf dem Heimweg von Koblenz dann den Hagebaumarkt in Wipperfürth besucht - und was sehe ich da, der Grill den wir vor ein paar Wochen nicht genommen hatte, da er uns ein wenig teuer erschien war über 100 Euro runtergesetzt. Also direkt ohne zu zögern wandertet der Grill aus dem Laden in den Kofferraum! Für dem Preis war auch noch ein Gasflasche mit drin.
Zu Hause dann wurde der Grill direkt aufgebaut und eingebrannt.
Sieht doch toll aus - der Mr. Gardener Gasgrill Montreal hergestellt bei Endres in Werdohl..
Die ersten Tests hat er auch überstanden und gute Ergebnisse geliefert.
Rippchen nach der 3,2,1 Methode - lecker....
2,7 kg Pulled Pork - mit 110 Grad 24 Std. noch leckerer
Lachsfilet auf dem Zederholzbrett nicht zu übertreffen
Pizza auf dem heißen Stein - echt lecker - jetzt haben wir auch einen Pizzaheber..
T - Bone Steak und der erste Versuch ein gefrorenes Rumsteak zu grillen - echt gut geworden.
Auch ein paar "ordinäre" Würstchen wurden rundherum richtig braun.
Auf der Gußplatte kann man tolle Spiegeleier grillen ((-:, oder Garnelen braten, ohne das diese durch das Rost fallen.
Ein Drehspieß ist nun auch angeschafft und warte noch auf den ersten Einsatz .
Grillen macht Spaß ((-:
Lachs vom Zedernholzbrett
Nächste Herausforderung war, lass uns ein Lachsfilet auf dem Zedernholzbrett machen.
Hier habe ich zwei Pakete bei Lidl gefunden. Auf die Brettgröße passen genau die Portion für 2 Personen.
Den Lachs habe ich bei EDEKA an der Fischtheke gekauft - war nicht ganz billig - aber das Ergebnis war dann umso besser.
In Internet nachgesehen, was kann man damit machen - Lachs - sowieso eine Lieblingsspeise von uns.
Entschieden habe ich mich für ein Rezept mit Limetten, Honig, ein wenig Chilli, Pfeffer und etwas Salz.
Der Lachs - 580 Gramm am Stück - sah toll aus - sauber und ohne Gräten.
Den Lachs schon mal in Portionen bis auf die Haut eingeschnitten. die Schnitte mit Limettenscheiben bestückt.
Den Grill vorgeheizt und das Brett mit dem Lachs auf die Turbozone gelegt.
Als es anfing zu rauchen und zu knistern, das Brett auf die indirekte Zone gelegt und den Lachs 10 Minuten geräuchert.
Nach 10 Minuten mit der Mischung aus Limettensaft, Honig bepinselt und dann mit
Pfeffer, Chili und Meersalz gewürzt.
Dann den Deckel zu und noch mal 10 Minuten garen lassen.
Das Ergebnis war köstlich - noch nie einen so saftigen und aromatischen
Lachs gegessen. Außen ein leichter Rauch Geschmack und innen richtig glasig und kein bisschen trocken.
Leider ist dann der gute Lachs schnell zu Ende gegangen.
Als Beilage gab es einen leckeren gemischten Salat - mit Essig Öl Dressing.
Diese Art von Lachs haben wir nicht das letzte mal gemacht!
Nach einem Einkauf beim Grillausstatter - hier muss ich den Namen nennen - IKEA - wurde die nächste Herausforderung angegangen - Spareripps vom Gasgrill.
Frau kaufte zwei schöne Rippenstücke - ungewürzt.
Diese wurden dann mit einer leckeren Gewürzmischung (Grillkräuter, Grillgewürz, Worcestersoße, Senf und Chilligrillgewürz) eingerieben und für ca. 1 std in Frischhaltefolie eingewickelt auf dem Tisch gelegt.
In der Zeit ein leckeres Glasiermittel aus der Gewürzmischung, Hot BBQ Soße, Senf,
Worcestersoße, Olivenöl und Knoblauch hergestellt. Diese Soße dann zum ziehen weggestellt.
Die Räucherbox wurde bis zum Rand mit Kirschholzmehl gefüllt und neben den betriebenen Brenner platziert.
Es entfaltete sich ein schöner Rauch - nach ca. 45 Minuten musste die Box neu befüllt werden.
Die Rippchen waren zu hierfür in den IKEA Deckelständer im indirekten Grillbereich platziert - Temperatur ca. 110 - 120°C.
Nach dem Räuchern wurden die Rippchen in eine Edelstahlpfanne - wieder von IKEA - mit 1 ltr. Apfelsaftschorle gefüllt - und mit Jehova abgedeckt für eine weiter Stunde platziert.
Das Dämpfen wurde bei einer Grilltemperatur von ca. 130 °C und einer Temperatur von 105°C unter der Abdeckung durchgeführt.
Nach ca. 2 Std. wurden die Folie entfernt und die Rippchen mit dem Glasiermittel alle 15 Minuten neu eingepinselt.
Die Temperatur wurde hierzu auf 150°C angehoben.
Die Glasur war nach ca. 2 Std und 45 Minuten fertig und die Rippchen sahen toll aus.
Leider war der Genuss kürzer wie die Zubereitungszeit - aber es hat sich gelohnt..
Lecker ((-:
Am 21.07.2017 war es so weit.
Die 1.8 kg Schweinenacken, die über Nacht mit "magig Dust" gerubbt im Kühlschrank verbracht hatte, wurden auf den Gasgrill gelegt.
Ach ganz vergessen, "gespritzt" wurde das Schwein auch noch mit einer selbst erfundenen Flüssigkeit:
- Knoblauch, Zwiebel, Ingwer, Germüsebrühe, Honig, Balsamico - Essig, etwas magic Dust Gewürz und Wasser wurden aufgekocht, kalt gestellt und dann mit der Marinadenspritze ins Fleisch
gebracht.
Hier das Schwein in Urform...
Dann ging es auf zum Wohnwagen, aber erst war mal der Lachs auf dem Zedernholzbrett dran... hierzu mehr auf einer eigenen Seite ((-:
Zuerst wurde das Schwein ein wenig Rauch ausgesetzt - hier war es Weber Räucherchips Pork in einer Edelstahlräucherbox und Räuchermehl Apfel in einer Allufolien "Räucherbox" auf den aktiven Brenner gelegt.
Das Schwein wurde so ca. 5 Stunden geräuchert, bei einer Temperatur von ca. 105 -120 °C.
Die Temperaturen wurden die ganze Zeit mit einem Bluetooth Funkthermometer gemessen - eine Sonde im Fleisch , eine im Garraum.
Hier rauchts mächtig.
Räuchergut nachfüllen - sieht schon gut aus...
Temperatur Rauch Temperatur Fleisch
Nach dem Räuchern habe ich 3 Liter Apfelsaftschorle unter das Fleisch in die Wanne gekippt - das nächste Mal werde ich nur Wasser nehmen.
Dies sollte ein "feuchtes" Klima im Grill erzeugen, und die Temperatur konstanter halten.
Hat funktioniert, bis das Gewitter kam... Alarm im Schlafgemach... Raus und den Grill justieren..
Das ging 4 mal die Nacht - dann war Ruhe im Karton, und die Temperatur hielt sich.
am Morgen dann noch etwas Wasser nachgekippt, die Schale war trocken.
Das Fleisch sah schon gut aus - nur die Temperatur wollte nicht steigen..
Die Temperatur blieb einfach bei ca. 85°C stehen... ging dann noch etwas runter und langer Zeit wieder auf 85 °C.
Gestartet am 21.07. gegen 19:30 - raus nach 20 Stunden um 15:30 - gegessen am 22.07. gegen 18:00. ((-:
Wie sah es aus:
außen ein toller Rauchrand - innen lecker Fleisch.... Was will man mehr...
Die eingestellte Temperatur von 91 Grad wurde nicht erreicht - war auch nicht nötig - 85
Grad waren absolut genug. Hätten es schon 2 -3 Stunden eher raus gekonnt.
Warmgehalten haben wir es mit Jehova eingehüllt und 3 0,5 ltr. Pet Flaschen mit heißem Wasser in einer Kühltasche.
Es kursieren viele Anleitungen im Internet - nutzt einfach die passende.
Und so sah dann das leckere Resulat aus:
Geröstetes Burgerbrötchen - Vollkorn - muss ja gesund sein.
etwas Sauce 50/50 abgedeckt mit einer Portion Coleslaw
Lecker !!!!
Die ersten zwei Steaks - erst mal die Temperatur messen mit dem neuen Thermometer.
Der erste Test des Grills sollte dann auch direkt richtig sein.
Also auf in die Metro und etwas gutes Fleisch kaufen.
Es wurden dann 3 kg dry aged Roastbeef aus Irland und
2.4 kg Kotlettrippe dry aged vom Iberico Schwein... und wir waren etwas ärmer....
Das Fleisch wurde dann zu Haus in Portionen zerlegt - das Roastbeef in 3 cm dicke Scheiben, und das Schwein in perfekte Kotlettstücke.
Alles direkt vakuumverpackt und bis auf zwei Steaks und 2 Kotletts eingefroren.
Der Grill gut vorgeheizt und dann wurden die Steaks auf der Turbozone von jeder Seite erst mal 1 Minute angebraten - sah da schon lecker aus - echt tolles Grillmuster.
Bei 3 cm Dicke fand ich eine Grillzeit von 6 Minuten pro Steak als hinweis im Internet.
Also nach dem ersten angrillen, die Steaks alle 30 sek gewendet und ca. 45 Grad gedreht - gab ein besserer Branding.
Hier das Ergebnis bei der 5 minütigen Ruhephase ...
Das Grillthermometer
und nach Ruhephase
für mich perfekt.
So hat das Steak auch geschmeckt - genau ein bisschen mehr als medium .
Und so sah der Teller aus:
Steak
Buttermaiskolben
und ein leckerer Salat, was will man mehr.